Häufige Fragen

(und Antworten)

1. Wer sind die Allgäu-Auties?

Wir sind eine bunte, neurodivergente Mischung.
Weltoffen, diskriminierungssensibel – und auch mal kritisch.
Unsere Treffen sind freiwillig und entspannt.
Niemand muss „funktionieren“ (wirklich nicht).
Wir bieten keinen Raum für Esoterik, Heilversprechen oder kommerzielle Angebote – dafür aber für offene Gespräche, echtes Zuhören und unmaskierten Austausch unter Autist:innen.
Du erreichst uns unter Kontakt.

2. Was ist Selbsthilfe?

Selbsthilfe bedeutet: Menschen mit ähnlichen Erfahrungen oder Herausforderungen schließen sich zusammen, um sich gegenseitig zu unterstützen – freiwillig, auf Augenhöhe und ohne professionelle Anleitung. In der Selbsthilfe geht es nicht um Therapie, sondern um Austausch, Verständnis, Ermutigung und das Gefühl, nicht allein zu sein.

Was in der Gruppe besprochen wird, bleibt in der Gruppe. Es gibt keine Verpflichtung, Persönliches zu teilen.

3. Wer kann an der Gruppe teilnehmen?

Die Allgäu-Auties sind für Erwachsene aus der Region. Unsere Gruppe ist deutschsprachig. Minderjährige müssen prinzipiell draußen bleiben.

4. Brauche ich eine Diagnose?

Bitte schreibe uns bei deiner ersten Kontaktaufnahme deinen Bezug zum Thema Autismus.

5. Können Angehörige (Eltern) teilnehmen?

Nein, wir sind eine Gruppe für erwachsene Autist:innen. Unabhängig von uns gibt es die Treffen für Angehörige und Freunde. Anmeldungen hierfür bitte ausschließlich über die Selbsthilfekontaktstelle Kempten
Telefon: 0831 960 60 91
E-Mail: shk-allgaeu.gesundheitsamt@augsburg.de

6. Wann und wo trifft sich die Gruppe?

Wir treffen uns zwei Mal im Monat in Kempten. Wann und wo genau erfährst du, wenn du dich entschlossen hast, mal zu schnuppern. Ein Aufzug ist vorhanden. Wir achten außerdem auf eine möglichst reizarme Umgebung.

7. Wie läuft ein Treffen ab?

Zunächst brauchen wir dich und deine Bereitschaft zum Selbsthilfe-Gedanken.
Unsere Treffen sind offen gestaltet: Meistens starten wir mit einer kleinen Vorstellungsrunde (freiwillig), danach ist Raum für Austausch. Du kannst einfach dabei sein – mit oder ohne Redebeitrag.
Rückzug und Pausen sind jederzeit möglich, und Stimming ist ausdrücklich willkommen.
Du kannst zu den Treffen kommen, wie es für dich passt. Eine regelmäßige Beteiligung ist aber schön.

8. Kostet die Teilnahme etwas?

Nein. Unsere Treffen und unser Austausch sind kostenlos. Wir arbeiten rein ehrenamtlich. Diese Selbsthilfegruppe wird gefördert durch die Krankenkassen und deren Verbände in Bayern.

9. Hilft ihr bei der Diagnosesuche?

Die gegenwärtige Situation mit langer Wartezeit und geschlossenen Wartelisten ist uns bekannt. Leider können wir bei der Suche nach Diagnostikstellen nicht helfen.