Wir wissen uns zu helfen.

Wer kennt die eigenen Bedürfnisse am besten? Wer weiß am besten, was man braucht? Wen muss man fragen, wenn man wissen möchte, was man braucht? Richtig! Einen selbst. Dabei möchten wir uns gegenseitig unterstützen.

Foto von Austin Kehmeier auf Unsplash

Sich nicht alleine damit fühlen.

Manchmal hilft es schon, wenn man mit seinen Problemen nicht mehr alleine ist. Hier findest du Menschen, die vielleicht ein bisschen so sind wie du und ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

  • Kontakt zu anderen Autist:innen
  • Kontakte zu Menschen, die „es auch kennen“.
  • Bestärkung in der eigenen Perspektive auf die Welt.
Foto von Jamie Street auf Unsplash

Gemeinsam sich selbst helfen.

Sich selbst zu helfen ist natürlich viel einfacher, wenn man ein bisschen inspiriert wird. Deshalb bringt einen schon allein der Austausch verschiedener Erfahrungen auf unerwartete und neue Ideen.

  • Gemeinsamer Erfahrungsaustausch.
  • Gegenseitige Bestärkung, wenns mal schwierig wird.
  • Bereichernde Auseinandersetzung mit der eigenen Perspektive.

Ganz normale Leute…

Autismus-Selbsthilfegruppe bedeutet: 90 Minuten lang endlich normale Leute um sich haben.

Samuel Otto

Gründer der Allgäu-Auties

Folgendes darfst du gerne mitbringen:

Du wirst feststellen, dass du schon manche Fähigkeiten mitbringst, um dich in die Gruppe zu integrieren. Andere Dinge bereiten dir vielleicht Probleme. Das ist völlig in Ordnung! Wichtig ist, dass du offen dafür bist, neue Dinge zu lernen und manchmal auch ein wenig Geduld mitbringst bis es soweit ist. Wir freuen wir uns über verschiedene Perspektiven. Denn alle bringen spannende und unterschiedliche Fähigkeiten, Kräfte, Potentiale und Grenzen mit.

Eigenverantwortung

Wir sind eine Selbsthilfegruppe. Wir helfen uns selbst. Bei uns gibt es weder Psycholog:innen, noch Therapeut:innen, Betreuer:innen oder Eltern. Jede:r übernimmt die Verantwortung für sich selbst.

Zuverlässigkeit

Du musst nicht jedes Mal kommen, aber du solltest dich zuverlässig abmelden, damit alle in der Gruppe wissen, auf wen sie sich beim nächsten Mal einstellen können.

Gruppenfähigkeit

Ja, Gruppendynamische Prozesse können ziemlich verwirrend sein. Das geht uns allen so. Dennoch ist es wichtig, dass du Gruppenfähigkeit mitbringst und bereit bist, dich zu integrieren.

Motivation

Jede:r von uns hat sein Päckchen zu tragen. Aber Päckchen sind nicht alles im Leben. Denn jede:r kann auch etwas beitragen. Damit nicht alles am Ende bei einer Person landet, packen wir alle mit an – alle wie sie können.

Eigeninitiative

Jede:r hat gute Ideen und auf die möchten wir nicht verzichten. Alle dürfen sich in der Gruppe wohlfühlen, sollten ihre Bedürfnisse kommunizieren und das Gefühl haben, die eigenen Ideen anbringen zu können.

… ein kleines bisschen Mut

Ja, Gruppen können eine Hürde sein. Es kann dir auch niemand versprechen, dass es das richtige für dich ist. Aber wenn du es nicht ausprobierst, dann wirst du auch nicht positiv überrascht.